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Solothurner Literaturtage 2010

Ein Sommer im Süden: Im Hause Casta kommen drei Generationen einer Familie zusammen, und unter der flirrenden Tessiner Sonne erhitzen sich die Beziehungen. Sehnsucht, Harmoniestreben, uneingestandene Ängste, Glücksversprechen und Leidenschaft sind die Antriebskräfte dieses Reigens, der sich um ein lang gehütetes Geheimnis dreht.

»Einer zu viel« ist ein Roman, so luftig-leicht wie eine Sommerbrise. Eine völlig unsentimentale Familien- und Liebesgeschichte und zugleich eine kluge Studie über das Fortwirken vergangener Ereignisse in der Gegenwart.

Salzburger Nachrichten, Juni 2010

Die Schweizerin Angelika Waldis hat einen Kleinfamilienroman geschrieben, der auf große Gesten verzichtet. Er entwirft nicht das Panorama einer ganzen Zeit, er wirft Blitzlichter auf eine Gesellschaft, die sich in der Verlogenheit eingerichtet hat. Waldis macht das so behutsam, dass sie das Entsetzliche wie nebenbei mitteilt.

Laudatio von Regula Walser, Kulturförderungskommission/ Arbeitsgruppe für Literatur Zürich, 2010

In ihrem Roman «Einer zu viel» lädt Ina ihre Familie ins Sommerhaus im Tessin ein. Alle reisen an: ihr Sohn Peter mit seiner Freundin, Judith mit ihrem Mann und den Kindern Luzi und Luna. Doch die geplanten unbeschwerten Tage verlieren sich in Heimlichkeiten und Lebenslügen.

Wolfgang Bortlik, 20 Minuten, April 2010

Der neue Roman der bei Zürich lebenden Schriftstellerin Angelika Waldis ist ein kleines Meisterwerk. Raffiniert lässt sie ein komplexes Beziehungsgeflecht aus fünf verschiedenen Perspektiven erzählen. Mit ihren schönen und schlanken Sätzen zeichnet sie eindringliche Stimmungen und betörende Bilder. Schon lange hat man nicht mehr so wunderbare Beschreibungen einer Amour fou wie in diesem Roman gelesen.